Aufruf: „Auf die Plätze, fertig: Mittwoch!“


Einen weiteren Aufruf gibt es nun von dem Jugendverbandsbündnis „Auf die Plätze, fertig: Mittwoch!“

Auf die Plätze, fertig: Mittwoch!

Seit mehreren Wochen versucht die AfD mit ihren Mittwochsaufmärschen ein Klima der Angst, Missgunst und Lügen zu schaffen. Laut ihrem Anführer Björn Höcke soll Erfurt „schön deutsch“ bleiben. Gehetzt wird gegen alles was er als „undeutsch“ ansieht. Allen voran gegen Geflüchtete, aber auch gegen „Gutmenschen“, wie es in ihrer Propagandasprache heißt.

Wir sagen: Geflüchtete gehören ganz klar zu Erfurt und Thüringen!

Ohne Wenn und Aber!

Auch schon vor den Demonstrationen der AfD gab es in Erfurt immer wieder extrem rechte Übergriffe auf Migrant*innen, alternative Jugendliche und Menschen die sich gegen Rassismus engagieren. Nach den Aufmärschen der AfD haben die Angriffe zugenommen. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Wir sagen: Schluss mit der Gewalt!

Die letzten Monate haben gezeigt, dass sich viele, viele Menschen in Thüringen für Geflüchtete engagieren, Sprachkurse anbieten, Fahrräder reparieren oder einfach nur Kleider spenden. Diese Solidarität ist großartig! Damit diese Solidarität aber nachhaltig wirkt, muss sie politisch werden! Das heißt, es ist notwendig, dass wir auf der Straße zeigen, für welche Gesellschaft wir einstehen. Für eine Gesellschaft, die Menschenwürde an erster Stelle setzt. Für eine Gesellschaft, die Empathie als wertvolles Gut ansieht. Und für eine Gesellschaft, die sich der Hetze konsequent entgegenstellt.

Rassismus darf kein Normalzustand sein. Wenn Politiker*innen auf dem Rücken der Geflüchteten Stimmung machen, in Gut und Schlecht unterscheiden und für das Leben in überfüllten Massenunterkünften demütige Dankbarkeit verlangen, sind Menschenrechte nur noch leere Phrasen.

Wir sagen: Es reicht!

Dagegen müssen wir unsere Stimmen erheben. Genauso wie gegen eine Asylrechtsverschärfung, die auf Abschreckung und Abschottung setzt und das Massensterben an den Außengrenzen Europas mitzuverantworten hat.

 

Wir können was dafür, wenn wir nichts dagegen tun.

Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen gegen Rassismus und die Hetze von AfD & Co!